Tipps & Infos

Tipps, Links und andere Weisheiten

Hier wollen wir euch neben unseren eigenen Weisheiten auch interessante Tipps und Links zu anderen Webseiten vorstellen.

 

Weisheit Nr.1 - Installateure sind Schätzmeister

Viele rechnen hier sichtlich nach den alten "Daumen mal Pi"-Formeln der Art: pro Quadratmeter Wohnfläche brauche ich 50 bis 100W Leistung, das macht dann bei 160m2 halt so an die 8-16kW, völlig ohne Rücksicht auf die Effizienz des Hauses. Das mag vielleicht für ein Haus mit einer Energiekennzahl größer 50 gelten, bei uns war das jedoch um den Faktor 2-4 überdimensioniert.

 

Weisheit Nr.2 - Macht ein eigener Tarif für die Wärmepumpe Sinn?

Das kann man natürlich nicht so allgemein sagen, weil das vom Anbieter und Stromverbrauch abhängt. Durch das zusätzliche Grundentgelt für den 2. Zähler rechnet sich das meist erst ab einem Jahresverbrauch von etwa 2.500 kWh für die Wärmepumpe.

Hier eine einfache Beispielrechnung auf Basis Salzburg AG Stand 2013
Wärmepumpe = Jahresgrundentgelt 36,59 und pro kWh 15,096
Normalstrom bis 5000kWh = Grundentgelt 54,95 und pro kWh 16,536
Normalstrom über 5000kWh = Grundentgelt 66,95 und pro kWh 16,296

Ein durchschnittlicher Neubau mit EKZ 50 und 150m² etwa 7.500 kWh Heizlast pro Jahr, selbst schlechte Wärmepumpen reichen dafür weniger als 2.500 kWh Strom. Zusätzlich verbraucht ein 3-4 Personen-Haushalt etwa 4000 kWh / Jahr Strom.

2.500kWh Strom x 15,096 = 377,40 Stromkosten pro Jahr im Wärmepumpentarif
3.500kWh Strom x 16,536 = 578,76 Stromkosten pro Jahr im Haushaltstarif
Ergibt gemeinsam mit dem Grundentgelt dann 1.046,70

Im Vergleich dazu im Normalen Tarif
2.500kWh Strom x 16,296 = 407,40 Stromkosten pro Jahr im Haushaltstarif
3.500kWh Strom x 16,296 = 570,36 Stromkosten pro Jahr im Haushaltstarif
Ergibt gemeinsam mit dem Grundentgelt dann 1.044,71

Das zeigt eigentlich sehr schön, dass erst ab einem Jahresverbrauch von mehr als 2.500 kWh sich ein eigener Zähler rechnet. In Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage verschiebt sich dieser Wert noch weiter nach oben, da hier der selbsterzeugte Strom sonst entweder nur für die Wärmepumpe oder den Rest verwendet werden kann.

Allerdings gibt es bei anderen Anbietern auch günstigere WP-Tarife (Grundgebühr <20 Euro und 25% Rabatt).

Normalerweise geht man von 1.800 Heizstunden/Jahr aus, die 2.500 kWh entsprechen damit eine WP mit etwa 7kW

 

 

Interessante Links zum Thema Bauen

Hier ein paar interessante Links, die uns während der Planungs- und Bauphase geholfen haben: